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WeigertPirouzWolf

Blog Employer Branding

21.07.2019

5 HR-Trends, die wir lieben.


1. Recruitung via Alexa

Beim Recruiting über Sprachassistenten können sich Potentials z.B. via Alexa oder Alexa Smartphone-App bewerben. Über einen vom Unternehmen erstellten Alexa Skill werden den Kandidaten bei ihrer Bewerbung verschiedene Fragen gestellt und drei Antwortmöglichkeiten vorgegeben, die direkt an die Personalabteilung weitergeleitet werden.
Ziel ist es, Interessenten einen modernen, spielerischen und besonders schnellen und einfachen Bewerbungsprozess zu ermöglichen, der ohne schriftliche Bewerbungsunterlagen auskommt.

2. Gamification

Um mehr über die Fähigkeiten und die Persönlichkeit von Bewerbern zu erfahren, setzen immer mehr Unternehmen Gamification-Elemente beim Recruiting ein. Dabei müssen z.B. Fragen beantwortet oder per interaktivem Video richtige und zur Kultur des Unternehmens passende Entscheidungen getroffen werden. Ziel ist es, spielerisch die Eignung, aber auch die Passung der Persönlichkeit zu testen. In Deutschland baut zum Beispiel die DAK solche spielerischen Testverfahren in ihre Recruiting-Prozesse ein.

3.  Matching Content

whatchado ist eine Plattform aus Österreich, die Jugendliche bei ihrer Berufsorientierung unterstützen will. Dafür wurden fast 7.000 Menschen in ihrem Job interviewed – vom YouTuber bis zum Unternehmensgründer, vom Mechatroniker bis zum Fußballprofi.

Im whatchado matching muss man dann 14 Fragen zum eigenen Charakter beantworten. So findet man heraus, in welchen Jobs Menschen arbeiten, die so ticken wie man selbst.

Außerdem eröffnet whatchado die Chance, bei Unternehmen und Bildungseinrichtungen hinter die Kulissen zu blicken.

4.  HR-Marketing via Snapchat

Recruiting über Snapchat ist eine schnelle und vor allem authentische Möglichkeit, besonders Schulabgänger, Azubis oder Studenten zu erreichen. Es geht dabei nicht darum, Hochglanz-Beiträge zu produzieren, sondern Themen anzusprechen, die für junge Menschen eine hohe Relevanz haben.

REWE Deutschland setzt bei der Suche nach neuen Auszubildenden bereits auf Snapchat. Vor kurzem hatte Rewe eine bekannte Infuencerin eingeladen, um über die Ausbildungsmöglichkeiten bei Rewe live zu snappen. Die Infuencerin interviewte Azubis, gab Stylingtipps für Vorstellungsgespräche unf hat darüber live gesnappt.

In Australien bietet z.B. McDonald’s potenziellen Nachwuchs-Burgerbratern die Möglichkeit, sich über die App zu bewerben. Ein speziell entwickelter Filter kleidet die Bewerber in die passende Uniform. Dabei kann Snapchat nicht den regulären Bewerbungsprozess ersetzen. Die App soll lediglich die Motivation und den Enthusiasmus der Bewerber einfangen.

5.  Generation Z Update.

Die Generation Z trennt wieder klar zwischen Arbeits- und Privatleben, legt Wert auf Harmonie und bastelt am Lebensglück in der eigenen kleinen Welt. Dieser Change findet sich auf vielen Karriereseiten noch nicht ausreichend wieder. Dabei muss die Arbeitgeber-Kommunikation dringend angepasst oder neu ausgerichtet werden – Karrierewege, Wertschätzung und Verantwortungsübernahme reichen nicht mehr. Sattdessen sind Themen wie Cultural Fit und Purpose, die Übermittlung der Werte über Videos und Bilder, das Angebot überdurchschnittlicher Mitarbeiter-Benefits oder ob und wie die Karriere individuell gestaltet werden kann absolute must-haves. Dazu muss die Seite authentisch sein und nicht austauschbar in der Bildwelt und den Botschaften. Die Möglichkeit, einzelne Bereiche und Teams kennenzulernen, macht es außerdem leicht, die Arbeitswelt im Unternehmen kennenzulernen.

Sollten Sie an weiteren Trends in Employer Branding und Recruiting interessiert sein, freuen wir uns auf Ihre Kontaktaufnahme.

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